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18. August 2025

AQUASYS Hochdruck-Wassernebel schützt Polizeistation

Innovation trifft Denkmalschutz: Eine der ältesten zweckgebauten Polizeistationen der Welt – in Großbritanien – wird seit Januar 2025 umfassend saniert und mit modernster Brandschutztechnologie von AQUASYS ausgestattet. In Kooperation mit dem lokalem Partner kommt dabei eine innovative Hochdruck-Wassernebelanlage zum Einsatz, die den historischen Charakter des Gebäudes bewahrt und gleichzeitig höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird.

Herausforderung historisches Bauwerk

Das denkmalgeschützte Gebäude stellt hohe Anforderungen an die Technik: Die Brandschutzlösung muss nicht nur schwer zugängliche Hohlräume und technische Anlagen abdecken, sondern darf die historische Bausubstanz nicht beeinträchtigen. Zum Einsatz kommen daher speziell entwickelte Düsentypen: DKF35 für Standardräume sowie DKF34 für Bereiche mit Deckenhöhen über vier Metern – für maximale Effizienz bei minimalem Eingriff.

Innovative Tests für anspruchsvolle Bedingungen

Ein zentrales Thema war das Zusammenspiel von Wassernebel- und Lüftungssystemen. Laut Norm (BS 8489-1) sollen Lüftungsanlagen im Brandfall abgeschaltet werden, um die Wirkung des Wassernebels nicht zu stören. In der Polizeistation ist dies jedoch nicht möglich – hier muss die Lüftung selbst im Ernstfall aktiv bleiben, um die Vorschriften für Büro- (Ordinary Hazard 1) und Technikräume (OH3) einzuhalten.

AQUASYS entwickelte deshalb gemeinsam mit dem lokalen Partner ein spezielles Testprogramm. Im hauseigenen Demoraum wurde ein originalgetreuer Raum mit variablen Lüftungssystemen nachgebildet. Untersucht wurden verschiedene Luftströmungsgeschwindigkeiten (0,33 m³/s und 0,67 m³/s), um die Auswirkung auf die Verteilung des Wassernebels realitätsnah zu simulieren.

Neue Maßstäbe für Brandschutz in denkmalgeschützten Gebäuden

Die Ergebnisse der Tests belegen: Auch bei aktiver Lüftung erfüllt die Hochdruck-Wassernebelanlage alle Anforderungen – ohne Einschränkungen beim Schutz oder Eingriffe in die historische Substanz. Damit zeigt das Projekt eindrucksvoll, wie sich modernste Sicherheitstechnologie und Denkmalschutz erfolgreich verbinden lassen.

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